Sachorientierte Politik fortsetzen
- Details
Der Rückblick auf das vergangene Jahr und die Vorbereitungen auf die Kommunalwahl am 6. März standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Ehringshausen. Die Mitglieder trafen sich hierzu am Freitagabend im Gasthaus Dillblick.
Vorsitzender Hans-Jürgen Kunz berichtete über die Arbeit der Fraktion im vergangenen Jahr. Sieben Sitzungen der Gemeindevertretung haben die sechs, ab November 2015 sieben, Mandatsträger in Fraktions- und Ausschusssitzungen vorbereitet. Die Parkplatzsituation beim Ärztehaus in Ehringshausen, das Überarbeiten der Vereinsförderrichtlinien sowie Beratungen über Projekte aus dem kommunalen Entwicklungskonzept haben die Arbeit vor Ort geprägt. Die Landesvorgaben zum kommunalen Finanzausgleich, die Steuererhöhungen erforderlich machten, führten fraktionsübergreifend zu Unmut. Mit Anträgen zum Erarbeiten eines Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde, dem Erstellen eines Geschäftsverteilungsplans für die Verwaltung oder zur Verkehrsberuhigung in Katzenfurt hat die FWG Anträge eingebracht. Kunz betonte wie sachorientiert die Zusammenarbeit in der Fraktion und den Ausschüssen ablief.
Kunz führt die Liste von 16 Personen an, die für ein Mandat in der Gemeindevertretung kandidieren. Ziel der FWG sei und bleibe es, die an der Sache und den Menschen orientierte Kommunalpolitik fortzusetzen. Man werde sinnvolle Anträge aller Fraktionen auch weiterhin unterstützen. Hierzu sei man auch auf die Zusammenarbeit mit den Ortsbeiräten angewiesen. In Dillheim, Ehringshausen, Katzenfurt und Kölschhausen habe man hierzu Listen aufgestellt. In anderen Ortsteilen gibt es Bürgerlisten, auf denen auch FWG Mitglieder vertreten sind.
Der 2. Vorsitzende Hartmut Hubert berichte der Versammlung über sechs neue Mitglieder und drei Todesfälle. Die FWG habe derzeit 56 Mitglieder. Wieder mit dabei ist Martin Schweitzer (Greifenthal), der nach Meinungsverschiedenheiten um die Aufstellung dreier Stelen in seinem Ortsteil die Fraktion im Juli 2012 verlassen hatte. Im September traf man sich zu einem Grillfest in Dreisbach. Für den 8. März ist ab 19 Uhr eine Wahlnachlese im Gasthaus Dillblick geplant.
Die Freien Wähler zeichneten sich dadurch aus, dass zu den öffentlichen Fraktionssitzungen jeder eingeladen sei. Diese finden stets am Mittwoch in der Woche vor der Sitzung der Gemeindevertretung statt.
Eckhardt folgt auf Krause - Ehrung für Schütz
- Details
Vorstandswahlen haben die Jahreshauptversammlung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Ehringshausen geprägt. Hierzu waren die Mitglieder am 21. März im Gasthaus Wahl zusammen gekommen.
Hans-Jürgen Kunz wurde einstimmig als erster Vorsitzender für zwei weitere Jahre bestätigt. Ebenso sein Stellvertreter Hartmut Hubert, Kassierer Michael Hardt, 1. Schriftführer Gerhard Schmidt sowie Dominic Franz als zweiter Schriftführer. Als weiterer stellvertretender Vorsitzender folgt Karl-Heinz Eckhardt, Erster Beigeordneter der Gemeinde Ehringshausen, auf Werner Krause. Krause bleibt als Beisitzer im Vorstand, der durch Timo Gröf, Stefan Kern und Hannelie Obitz als weitere Beisitzer komplettiert wird. Kunz und Hubert zeichneten Manfred Schütz für 25-jährige Mitgliedschaft aus und dankten für sein Engagement im Ortsbeirat Kölschhausen.

Als Fraktionsvorsitzender berichtete Kunz von der Arbeit der sechs Gemeindevertreter im vergangenen Jahr. Mit dem Neubau des Kindergartens sowie dem Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil Katzenfurt standen Beratungen über große Investitionen an. In einem Akteneinsichtsausschuss beschäftigte man sich mit den dolosen Handlungen des ehemaligen Kassenleiters der Gemeinde. Ferner nahm man an beratenden Sitzungen über den Bau eines Kunstrasenplatzes in Ehringshausen oder zu Maßnahmen aus dem integrierten kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) teil. Initiative zeigte die FWG mit eigenen Anträgen, etwa für einen Buswendeparkplatz in Katzenfurt oder zur Umgestaltung des Geländes „Bullenstall“ in der Kerngemeinde. Aufgrund von Vorgaben der Landesregierung zum kommunalen Finanzausgleich stimmte man zähneknirschend einer Erhöhung der Grundsteuer zu.
Bei der Bürgermeisterwahl im November wird die FWG keinen eigenen Kandidaten stellen. Stattdessen möchte man sich auf die Kommunalwahl im kommenden Jahr vorbereiten und hierzu neue Mitglieder gewinnen. Die Anzahl der Mitglieder liegt unverändert bei 53. Im Sommer trafen sie sich zu einer Grillfeier im Hof der Seniorenhilfe (Bahnhofstraße) und besichtigten das Heimatmuseum.


Ehrung für langjährige Mitglieder
- Details
Ein Rückblick auf das vergangene Jubiläumsjahr und die Ausrichtung auf die kommende Aufgaben: Diese Themen prägten die Jahreshauptversammlung der FWG, welche am Freitag im Gasthaus „Dillblick“ durchgeführt wurde.
In seinem Bericht informierte Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Kunz die Mitglieder über die Arbeit im zurückliegenden Jahr. Er bedankte sich bei seinen Fraktionskollegen für ihr Engagement in den Ausschüssen, der Gemeindevertretung und im Gemeindevorstand. Die getätigten notwendigen Investitionen z. B. bei den Kindergärten oder bei der grundhaften Sanierung des Regenwassersammlers auf der Dreieiche seien nur über Darlehen zu finanzieren gewesen. Er sprach sich für ein Erhalt der Dorfgemeinschaftshäuser aus, weil diese für die Ortsteile von großer Bedeutung sind. Für 2014 sei es erfreulich, dass ein ausgeglichener Haushalt verabschiedet werden konnte. Dies dürfe aber nicht dazu führen, dass Begehrlichkeiten geweckt würden. Die Finanzlage berge unvorhergesehene Risiken in sich.
Aus der Sicht des Vereins berichtete der zweite Vorsitzende Hartmut Hubert von der Arbeit des vergangenen Jahres, welches durch das 40-jährige Vereinsjubiläum geprägt wurde. Hubert dankte Ehrenmitglied Willi Gombert für die Erstellung der Festschrift und seiner Arbeit bei der Vorbereitung der Jubiläumsfeier.Mit einer Bilderschau wurde der Rückblick abgerundet.

Bei sechs Mitgliedern bedankte sich Vorsitzender H.-J. Kunz für 150 Jahre treue Mitgliedschaft in der FWG Ehringshausen.
Ernst Burk, Hans-Jürgen Claassen, Karl-Heinz Eckhardt, Friedhelm Herr, Werner Krause und Hannelie Obitz sind seit 1989 Mitglieder. Kunz würdigte ihren Einsatz im Ortsbeirat, in der Gemeindevertretung und im Gemeindevorstand.
FWG Ehringshausen feierte 40-jähriges Bestehen
- Details
Die Freie Wählergemeinschaft Ehringshausen hat am 27. April mit vielen Freunden und Wegbegleitern im Dorfgemeinschaftshaus Kölschhausen das 40-jährige Jubiläum der Vereinsgründung gefeiert.
Vorsitzender Hans-Jürgen Kunz hieß dazu Bürgermeister Jürgen Mock (SPD), den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Dr. David Rauber (SPD), den FWG-Kreisvorsitzenden Wolfgang Hofmann, den Vorsitzenden der FWG-Kreistagsfraktion, Roland Esch, Ehrenbürgermeister Eberhard Niebch (parteilos) sowie zahlreiche FWG-Kollegen und Freunde willkommen.
Höhepunkt der Feierstunde waren Ehrungen, die Vorsitzender Kunz und Stellvertreter Hartmut Hubert vornahmen. Walter Fritzjus wurde für 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Seit 40 Jahren und zumeist in führenden Positionen stehen Herbert Debus, Ehrenvorsitzender Dr. Friedhelm Kahn, Ehrenmitglied Helmut Mück, Horst Reichmann sowie Friedhelm Neuhof und Günter Reichmann (beide in Abwesenheit) in den Reihen der Freien Wähler.
Willi Gombert, der ebenfalls eine Ehrung für 40-jährige Mitgliedschaft erhielt, wurde darüber hinaus zum Ehrenmitglied ernannt. Gombert ist Gründungsmitglied und war 34 Jahre als Kassierer im Vorstand. Er bringe sich nach wie vor unermüdlich für die Freien Wähler ein und habe auch an den Planungen für diese Jubiläumsfeier maßgeblich mitgewirkt, etwa bei der Erstellung der Festschrift.

„Ein verlässlicher Partner“
Eingerahmt in Liedbeiträge des Gesangvereins „Eintracht“ Kölschhausen, übergaben Rebecca Kräuter und Stefan Kern, die gekonnt und unaufdringlich durch den Abend führten, das Wort zunächst an Mock. „Parteien und politische Vereine haben unsere Gemeinde nachhaltig geprägt und die Freien Wähler repräsentieren als politische Vereinigung die Vielfalt der Meinungen für alle Bürger, die so in Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität zusammenleben können.“, sagte Mock.
Dr. Rauber dankte für konstruktive Zusammenarbeit: „Wer Kenner und Könner eher auf höherer Ebene sucht, ist auf dem Holzweg: Die Kommunalpolitik ist die Kinderstube der Demokratie und besonders wichtig, weil sie eine Art Erdung zu den Bürgern an der Basis ist.“ Die Freien Wähler in Ehringshausen seien politisch aktiv, kritisch und ohne Parteitaktik, eben ein verlässlicher Partner.
Wolfgang Hofmann schloss sich inhaltlich seinen Vorrednern an und blickte ein wenig zurück: „1973 herrschte noch Aufbruchsstimmung, die 68-er kaum vorbei und noch spürbar, Gebiets- und Kommunalreformen in der Realisierung, es galt neue Strukturen zu schaffen und es wurde gemutmaßt, dass damit die Freien Wählergruppen, die besonders in den Dörfern populär waren, gebremst und den Parteien bessere Chancen geschaffen werden sollten“, so Hofmann. Den positiven Einsatz und die Bekanntheit der Aktiven in den freien Wählergruppen sieht Hofmann als Hintergrund für deren Stärke. Großes Lob zollte er der Festschrift, die er als „sehr gelungenes Vorzeigewerk“ bezeichnete.
Dirk Jakob (CDU) sagte, die Freien Wähler seien in der beneidenswerten Situation, sich nicht über die Kapriolen ihrer Parteikollegen in Bund und Ländern ärgern zu müssen oder deren unbeliebte Entscheidungen an der Basis zu vertreten. Jens Hermanni gratulierte für die Grünen, Dr. Stephan Kade überbrachte die Grüße der Freien Wähler aus Mittenaar.

Kunz verglich die FWG mit einem Baum: „So wie ein Baum aus tragenden Ästen und jungen Trieben besteht, lebt auch die FWG von den gestandenen, mit den Jahren gereiften und von den voll im Saft stehenden, jungen Menschen. Auch knorrige Äste gehören zu einem Baum. Bei uns sind das die Querdenker, die nicht alles unwidersprochen hinnehmen und bei unseren Fraktionssitzungen ihre Meinung äußern.“
Ehrenmitglied Willi Gombert blickte zurück
Einen abwechslungsreichen Bildvortrag über 40 Jahre FWG gab Willi Gombert, der als „wandelndes Geschichtsbuch“ und „Generalsekretär“ der FWG Ehringshausen bezeichnet wurde. Gombert erläuterte, dass sich bereits 1946 in den ehemals selbstständigen Ortsteilen der heutigen Gemeinde Wählergemeinschaften bildeten. Diese traten bei Wahlen unter verschiedenen Namen an und konkurrierten zum Teil in einzelnen Dörfern. Als Folge der 1971 eingeleiteten Gebietsreform und dem nacheinander erfolgten Zusammenschluss zur Großgemeinde, sollte die Organisation der Wählergemeinschaften gestrafft werden. Im Mai 1973 wurde daher der Verein „Freie Wählergemeinschaft Ehringshausen“ gegründet, was mit diesem Jubiläum gefeiert wurde.

Die Freien Wähler sind mit derzeit sechs Mandatsträgern in der Gemeindevertretung, zwei Mandatsträgern im Gemeindevorstand sowie weiteren Mitgliedern in den Ortsbeiräten in den Gemeindegremien vertreten.

Kommunalpolitik mit Augenmaß - Jahreshauptversammlung 2012
- Details
Berichte von Vorstand und Fraktion haben die Jahreshauptversammlung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Ehringshausen geprägt, die am Freitag im Gasthaus Wahl stattfand.
Vorsitzender und Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Kunz berichtete von der Arbeit der Fraktion. Bei der Kommunalwahl im März letzten Jahres erreichte man 23%. Die FWG stellt sieben Mandatsträger in der Gemeindevertretung, zwei im Gemeindevorstand, darunter den Ersten Beigeordneten Karl-Heinz Eckhardt sowie 17 Mitglieder in den Ortsbeiräten, darunter drei Ortsvorsteher. In den Fraktionssitzungen nahmen die Beratungen über den Haushalt und die Schaffung von Kindergartenplätzen für unter Dreijährige breiten Raum ein. Kunz ermunterte auch Mitglieder ohne Mandat regelmäßig an den Sitzungen teilzunehmen, um ihre Ideen einzubringen. In der Gemeindevertretung ist die FWG eine Kooperation mit der SPD eingegangen, die Kunz als verlässlichen Partner bezeichnete. Kunz präsentierte der Versammlung einen Zollstock und ein Modell des menschlichen Auges: „Kommunalpolitik mit Augenmaß ist unsere Devise“, sagte Kunz. Man dürfe keinen Tunnelblick haben. Vielmehr seien Rundumsicht und der Blick für das Ganze gefragt. Bei allen Vorhaben seien Größe und Entfernung richtig abzuschätzen; dabei müsse man den Menschen im Blick behalten.
Die FWG habe 63 Mitglieder, berichtete zweiter Vorsitzender Hartmut Hubert. Zu den weiteren Aktivitäten zählte eine Grillfeier in Niederlemp. In diesem Jahr soll das Greifensteiner Glockenmuseum besichtig werden. Nächstes Jahr blickt die FWG auf ihr 40-jähriges Bestehen zurück. Die Planungen dazu haben unter Federführung von Willi Gombert begonnen.
Wilfried berichtete als Vorsitzender des Seniorenbeirats über dessen Aktivitäten und Planungen.
Seite 3 von 4