Berichte von Vorstand und Fraktion haben die Jahreshauptversammlung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Ehringshausen geprägt, die am Freitag im Gasthaus Wahl stattfand.

Vorsitzender und Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Kunz berichtete von der Arbeit der Fraktion. Bei der Kommunalwahl im März letzten Jahres erreichte man 23%. Die FWG stellt sieben Mandatsträger in der Gemeindevertretung, zwei im Gemeindevorstand, darunter den Ersten Beigeordneten Karl-Heinz Eckhardt sowie 17 Mitglieder in den Ortsbeiräten, darunter drei Ortsvorsteher. In den Fraktionssitzungen nahmen die Beratungen über den Haushalt und die Schaffung von Kindergartenplätzen für unter Dreijährige breiten Raum ein. Kunz ermunterte auch Mitglieder ohne Mandat regelmäßig an den Sitzungen teilzunehmen, um ihre Ideen einzubringen. In der Gemeindevertretung ist die FWG eine Kooperation mit der SPD eingegangen, die Kunz als verlässlichen Partner bezeichnete. Kunz präsentierte der Versammlung einen Zollstock und ein Modell des menschlichen Auges: „Kommunalpolitik mit Augenmaß ist unsere Devise“, sagte Kunz. Man dürfe keinen Tunnelblick haben. Vielmehr seien Rundumsicht und der Blick für das Ganze gefragt. Bei allen Vorhaben seien Größe und Entfernung richtig abzuschätzen; dabei müsse man den Menschen im Blick behalten.

Die FWG habe 63 Mitglieder, berichtete zweiter Vorsitzender Hartmut Hubert. Zu den weiteren Aktivitäten zählte eine Grillfeier in Niederlemp. In diesem Jahr soll das Greifensteiner Glockenmuseum besichtig werden. Nächstes Jahr blickt die FWG auf ihr 40-jähriges Bestehen zurück. Die Planungen dazu haben unter Federführung von Willi Gombert begonnen.
Wilfried berichtete als Vorsitzender des Seniorenbeirats über dessen Aktivitäten und Planungen.